Single Minute Change of Die
Mit SMED zu kürzeren Rüstzeiten...
Wir werden von unseren Kunden oft gefragt, warum wir eigentlich so sicher sind, dass wir ihre Rüstzeiten verkürzen können.
Die Antwort ist relativ einfach:
Man würde uns nicht kontaktieren, wenn die Potentiale in den Rüstprozessen und die Systematik der strukturierten Rüsztzeitreduzierung bekannt wäre.
Wir aber kennen das Geheimnis (wenn es den eins ist) von SMED: Rüstprozesse standardisieren, Potentiale definieren und systematisch heben!
Das hört sich einfach an, ist es auch, wenn man auf bewährte Verfahrensweisen und Methoden zurückgreift
Die Ausgangsbasis
Bei Rüstprozessen, die nach der SMED - Methode optimiert wurden, sind sowohl der Zeitbedarf, als auch der genaue Ablauf und Schrittfolge bekannt und festgeschrieben.
Ist dies nicht der Fall, so überlässt man offensichtlich den gesamten Rüstvorgang den Rüstwerkern und es braucht die Zeit, die es braucht.
Niemand ist in der Lage zu sagen, in welcher genauen Reihenfolge die erforderlichen Schritte durchgeführt werden und wie sich eigentlich der Zeitbedarf zusammensetzt.
So kann dann auch die Frage nach der Gesamtdauer des Rüstprozesses nur mit der Angabe eines Zeitintervalls beantwortet werden, was als deutliches Zeichen für eine fehlende Standardisierung gewertet werden darf.
Gut für uns, hier ist Verbesserungspotential und wir wissen, wie es gehoben werden kann.
Eine viel gestellte Frage ist nun: Wie geht man die Problematik an?
SMED - Eine interdisziplinäre Aufgabe
Wir sind nicht so vermessen zu behaupten, dass wir in der Lage wären alle Rüstprozesse dieser Welt im Alleingang zu optimieren.
Wir behaupten aber, dass man alle Rüstprozesse dieser Welt, mit unserer Methode optimieren kann.
Und dies gelingt genau dann, wenn man die Methode mit dem Wissen der Rüstwerker und den Möglichkeiten der gesamten Organisation paart.
Wir setzen jedem Optimierungsprojekt ein eintägiges SMED - Training voran, in welchem wir die Rüstwerker, aber auch die betriebliche Führung und Mitarbeiter der unterstützenden Abteilungen, wie Instandhaltung und Fertigungsplanung, in der Systematik schulen und somit einbeziehen.
Während der eigentlichen Umsetzung ist dann, durch die erfolgreiche Anwendung der Methode im Training, nicht nur der erforderliche Wissensstand, sondern auch die notwendige Akzeptanz für eine neue Methodik geschaffen worden.
Darüber hinaus entsteht im Team ein sportlicher Ehrgeiz, der den gesamten Optimierungsvorgang begleitet und auf Dauer fördert.
Aber wie geht's dann nach dem Training weiter?
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Rüstvorbereitung
Ohne professionelle Vorbereitung eines Rüstvorgangs gibt es kein schnelles Rüsten!
Nur dann, wenn alle Werkzeuge und benötigten Hilfsmittel an ihrem Platz stehen, jeder Rüstwerker genau weiß, was seine Aufgabe ist und alle erforderlichen Checks durchgeführt wurden, wird es keine Überraschungen geben.
Wir arbeiten im Training und in der Praxis mit standardisierten Checklisten, die als "lebende" Dokumente keinen Raum für Zufälle lassen.
Standardisierung
Sowohl im Training, als auch in der Praxis erzielen wir prozentual die größte Reduzierung der Rüstzeit an der Stelle, an der wir zum ersten Mal, gemeinsam mit den Rüstwerkern, die genaue Schrittfolge definieren, die geschätzten oder gemessenen Zeiten der Einzelschritte addieren und den gesamten Rüstvorgang in einem standardisierten Arbeitsanalyseblatt grafisch darstellen.
Warum ist das so?
Die Antwort ist eigentlich sehr einfach: Wir haben alle Tätigkeiten, die nicht unmittelbar mit dem Rüstprozess zu tun haben, eliminiert und den vorab optimalen Ablauf beschrieben.
Wir haben den ersten Standard des Rüstprozesses
definiert! Aus einem ungesteuerten, planlosen
Vorgang, bestehend aus vielen nötigen und auch
unnötigen Einzelschritten, ist ein
nachvollziehbarer, messbarer und damit auch
kontrollierbarer Prozess entstanden und diesen gilt
es nun weiter zu optimieren.
SMED++ - Die klassische Variante
optimiert
„SMED Classic“ läuft iterativ in Schritten
ab, deren Anzahl - je nach Autor - etwas
variiert:
1. Trennung von internen und externen
Rüstvorgängen (Organisation) 2. Überführung
von internen in externe Rüstvorgänge 3.
Optimierung und Standardisierung von internen
und externen Rüstvorgängen 4. Beseitigung
von Justierungsvorgängen und Optimierung von
Rüstschritten 5. Parallelisierung von
Rüstschritten (gleichzeitige Aktivitäten)
Wir finden diese starre Reihenfolge
ineffizient und haben sie, aufgrund unserer
Erfahrungen aus vielen Rüstprojekten in
unterschiedlichen Branchen, optimiert und daraus
ein SMED Managementsystem entwickelt.
SMED Management System
Ausgehend von dem erstellten Rüststandard
wird jeder einzelne Schritt im Hinblick auf sein
Verbesserungspotential untersucht und
diskutiert.
Dabei bietet die EKUV - Analyse eine sehr
wertvolle Hilfstellung, da diese, automatisiert
über ein einfaches EXCEL - Tool, die
Vorgehensweise vorgibt, zwingt die richtigen
Fragen zu stellen und zeitgleich die zeitliche
Reduzierung der Rüstzeit ausweist.
Erforderliche Maßnahmen, die u.U. zur
Realisierung der Verbesserungspotentials
erforderlich sind, werden in einem
Maßnahmenkatalog erfasst und in einen
kontinuierlichen Verbesserungsprozess, mit
regelmäßigen Besprechungen eingesteuert.
Elemente eines Shop Floor Managementsystems,
wie einfache Kennzahlen, Visualisierung der
Ergebnisse vor Ort und Einbindung der
Führungskräfte, sowie der unterstützenden
Abteilungen, verzahnen die Methoden und fassen
diese zu einem System zusammen.
So sind die einzelnen Methoden eng
miteinander verflochten, fördern und fordern
sich gegenseitig und bilden ein System, dass in
sich einen zwanghaften Verbesserungsprozess
realisiert.
Sie sehen, dass nach unserer Meinung die Bedeutung des Standards und die
Verzahnung der Methoden zur Rüstzeitoptimierung zu einem System, in der einschlägigen SMED - Literatur,als
auch auch in der sonst ausgeübten Praxis, viel zu sehr vernachlässigt wird.
Erst wenn ein Standard definiert wurde ist ein Ansatzpunkt für die weitere Optimierung nach SMED geschaffen.
Aus diesem Grund haben wir haben wir die klassische SMED - Schleife ergänzt und
weiterentwickelt.
Referenzkarte des Schnellen Rüstens (copyright@ Jung Lean Engineering) Schlagen Sie mal nach wie wir vorgehen:
Absicherung der Kontinuität
Wie alle kontinuierlichen Verbesserungsprozesse kann auch SMED nur dann wirklich erfolgreich sein, wenn die gesamte Organisation, einschließlich der Führungskräfte, in die Abläufe eingebunden ist. Unsere Systematiken sichern dies ab!
Sprechen Sie mit uns!
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